Königspaar 2023/2024

König Freddy Schulte mit

Königin Franciska Hoch

Das Königsschießen`23 präsentierten:

Ein gewachsener Verein mit Tradition und Visionen

Das Vereinsgebiet der Schützengilde Meppen-Süd umfasst etwa den Stadtteil Schleusengruppe, Helter Damm, Feldkamp und Nödike. Dieser Stadtteil ist aus kleinen Anfängen besonders nach dem 2. Weltkrieg in den Jahren 1950 - 1970 zu seiner heutigen Größe gewachsen. Bis zur Gründung des Schützenvereins Meppen-Süd waren viele Bewohner dieses Stadtteils Mitglied im Schützenverein St. Antonius Meppen.

 

Bei verschiedensten Anlässen wurde immer wieder der Wunsch geäußert, in diesem Stadtteil einen eigenen Schützenverein zu gründen. Im Herbst 1970 taten sich Heinz Gehling, Adolf Fehnker, Alois Niemann, Bernhard Schlangen und Josef Schlömer zu einer »Interessengemeinschaft für einen neuen Schützenverein« zusammen. Diese Interessengemeinschaft prüfte die notwenigen Voraussetzungen für die mögliche Gründung eines Schützenvereins, besonders die Platzfrage und die finanzielle Voraussetzung. Am 21.11.1970 lud dann diese Interessengemeinschaft zu einer Interessenversammlung für einen neuen Schützenverein an der Schleuse in die Gaststätte Wahmes-Held ein. Die Resonanz war großartig. Ca. 100 Personen waren gekommen. Aus dieser Interessenversammlung wurde dann sogleich die Gründerversammlung, denn die überwältigende Mehrheit der Anwesenden stimmte für die Gründung eines neuen Schützenvereins. Folgender Vorstand wurde gewählt:

 

1. Vorsitzender             Josef Schlömer

2. Vorsitzender             Peter Engewicht

Geschäftsführer           Heinz Gehling

Schriftführer                 Adolf Fehnker

stellv. Schriftführer       Heinrich van Bree

Kassierer                      Alois Niemann

stellv. Kassierer            Alois Schulte

Kommandeur               Werner Husemann

stellv. Kommandeur     August Jacobs

Adjutant                       Ewald Hermes

 

In dieser Gründungsversammlung trugen sich gleich 72 Anwesende in die Mitgliederlisten ein.

 

Die 1. Mitgliederversammlung wurde am 09.01.1971 abgehalten. Der Verein hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 165 Mitglieder.

 

In dieser ersten Mitgliederversammlung wurden wichtige Beschlüsse für die Zukunft gefasst. Die Versammlung wählte für den neuen Verein den Namen »Schützengilde Meppen-Süd«. Außerdem wurde die Satzung des Vereins und die Vereins- und Festordnung verabschiedet. Ebenfalls wurde der Beschluss gefasst, gleich im ersten Vereinsjahr eine Fahne anzuschaffen und dafür eine Haussammlung auf freiwilliger Basis (keine Listensammlung) abzuhalten. Diese Sammlung erbrachte einschl. Spenden von Freunden und Gönnern des Vereins den Betrag von 2.538,37 DM so dass die Fahne in Auftrag gegeben werden konnte (Anschaffungspreis DM 2.450,-). In dieser Mitgliederversammlung wurden dann auch die Fahnenträger gewählt:

 

Gerhard Burke, Willi Rubertus und Hermann Schulte

 

Außerdem wurde Bernhard Schlangen zum Schießoffizier gewählt, zum Schießwart Hans Lake.

 

Das erste Fest der Gilde war das Winterfest im Zeichen des Karnevals am 20.02.1971: Samstag vor Rosenmontag im Kolpingsaal Meppen (An diesem Tag wurde auch in den nachfolgenden Jahren gefeiert).

 

Mit großer Begeisterung ging man dann im Frühjahr 1971 an die Errichtung der Schießhalle, nachdem als Festplatz der Fußballplatz neben der Emslandspinnerei von Ww. Katharina Bälle gepachtet werden konnte. Sämtliche Arbeiten an der Schießhalle wurden in Eigenleistung ausgeführt. Auch konnte der Preis für die Schießhalle deshalb sehr niedrig gehalten werden, da das Baumaterial zum Teil gespendet wurde. Für das 1. Übungsschießen am 09.05.1971 konnten bereits 21. Luftgewehre gekauft werden. Vier Wochen vor dem 1. Schützenfest wurde der 1. König der Gilde ausgeschossen. Das Königsschießen fand auf dem neuerstellten Luftwehrschießstand am 27.06.1971 statt, Getränke- und Imbißstände waren auf dem Schützenplatz aufgebaut. Die Musikkapelle »The Nicks« aus Teglingen spielte auf einem Treckeranhänger. Leider meinte Petrus es an diesem Sonntagnachmittag nicht sehr gut, er schickte dicke Regenschauer, aber das tat der Begeisterung der Schützen und zahlreichen Besuchern keinen Abbruch. Nach scharfen Schießen und Stechen konnte Günther Dohmann die Würde des ersten Königs der Schützengilde Meppen-Süd erringen. Zu seiner Königin erkor er sich Ingrid Gehling.

 

Am 02.07.1971 wurde die neue Schützengilde als sechster Verein in die Vereinigte Schützenbruderschaft der Stadt Meppen aufgenommen.

 

Das erste Schützenfest der Schützengilde Meppen-Süd mit Fahnenweihe wurde am Sonntag, dem 25.07. und Montag dem 26.07.1971 gefeiert. Festwirt war Hermann Schwindeler aus Haselünne-Weserloh, der das Risiko dieser Veranstaltung bei einem neuen Verein übernahm. Aber sowohl die Gilde als auch der Wirt waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es herrschte zwischen den Partner ein gutes Einvernehmen, so dass auch in den ganzen 10 Jahren des Bestehens der Gilde das Fest an Hermann Schwindeler verpachtet werden konnte. An der Fahnenweihe und dem anschließenden Festumzug nahmen die fünf Meppener Brudervereine St. Antonius, St. Hubertus, St. Georg, Vormeppen und der Hölting-Bürgerschützen-Verein, weiter der Schützenvereine aus Teglingen Osterbrock, Hemsen, Geeste und Bokeloh teil.

 

Bei strahlendem Wetter wurde die kirchliche Weihe der Fahne von dem katholischen Geistlichen Kaplan Witte und dem evangelischen Pastor vorgenommen. Kaplan Witte sprach über Sinn und Zweck einer Schützenfahne, aber auch über die Verpflichtung, die sie mit sich bringe. Die Grüße der Stadt Meppen und die besten Wünsche für die weitere Zukunft des Vereins überbrachte Bürgermeister Plate und Stadtdirektor Simon. Die Gastvereine übermittelten dem neuen Verein die besten Wünsche für die Zukunft und übergaben je einen Fahnennagel. Zur Erinnerung an die Fahnenweihe erhielten die Gastvereine von der Schützengilde Meppen-Süd ein Fahnenband.

 

Der große Festumzug bewegte sich unter Beteiligung der Spielmannszüge von St. Antonius Meppen, St. Hubertus Meppen und Haselünne-West und der Blaskapelle »Grenzland Musikanten« aus Nordhorn durch folgende Straßen der Schleusengruppe:
Backemuder Straße, Teglinger Straße, Gimpelweg, Finkenweg, Lerchenweg, Schwalbeneck, Strietfelder Straße und Heideweg zum Festplatz. Nach einem großen Platzkonzert am Nachmittag im Festzelt und auf dem Festplatz fand man sich am Abend zum ersten großen Schützenball zusammen.

 

Nach nur vierwöchiger Regentschaft musste der 1. König Günther Dohmann am Schützenfestmontag die Königskette an Otto Westendorf abgeben.

 

Die Reihenfolge der Könige und Königinnen seit Gründung des Vereins sehen Sie, wenn Sie auf den folgenden Link klicken:

 

Könige und Königinnen (wird noch nachgearbeitet)

 

Neben der Pflege der Kameradschaft und Geselligkeit wird auch der Schießsport in der Schützengilde Meppen-Süd mit großem Eifer betrieben. Neben vielen Übungs- und Wertungsschießen sowohl mit Luftgewehren auf dem eigenen Schießstand als auch mit KK-Gewehren auf dem städtischen Schießstand werden alljährlich die Vereinsmeister in der Alters-, Schützen- und Jugendklasse ausgeschossen. Begehrte Trophäe ist natürlich für alle Schützen der Vereinspokal, der ebenfalls jährlich mit Luftgewehren ausgeschossen wird.

 

Der Pokalsieger:

1971 - Hans Lake

1972 - Dieter Schlömer

1973 - Heinz Gehling

1974 - Gerhard Burke 

1975 - Bernhard Schlangen

1976 - Ewald Altmeppen

1977 - Klaus Wojahn

1978 - Eckhard Pohl

1979 - Eckhard Pohl

 

Die Gilde beteiligt sich auch in jedem Jahr an den Stadtmeisterschaften im Luftgewehr- und KK-Schießen. Hierbei war der bisher schönste Erfolg für die Gilde das Erringen der Stadtmeisterschaft im Jahre 1972, ausgeschossen mit KK-Gewehren.

Die siegreiche Mannschaft:

 

Hans Lake, Berhard Schlangen, Gerhard Burke, Dieter Schlömer und Ewald Hermes

 

Mit dem Schützenverein Teglingen entwickelte sich seit der Gründung des Vereins ein freundschaftliches Verhältnis. Das kommt auch darin zum Ausdruck, dass eine Fahnenabordnung und Schützenabordnung aus Teglingen am Festumzug in Meppen Süd teilnimmt, Meppen-Süd wiederum beteiligt sich am Festumzug in Teglingen.

 

Auch mit dem Bruderverein St. Antonius Meppen entwickelten sich immer bessere gutnachbarliche Beziehungen. Um diese kameradschaftlichen Kontakte noch besser auszubauen, stifteten im Sommer 1979 ungenannte Schützen aus beiden Vereinen einen Wanderpokal, der im alljährlichen Wechsel in den Schießhallen der beiden Vereine ausgeschossen wird.

 

Außer den jährlich wiederkehrenden Schützenfesten und Winterfesten veranstaltete die Schützengilde Meppen-Süd am 22.09.1974 ein Wohltätigkeitsfest zu Gunsten der Kinderhilfe Meppen. Trotz des schlechten Wetters während dieser Veranstaltung konnte die Gilde noch einen Überschuss in Höhe von DM 5.005,- an die Kinderhilfe überweisen.

 

Chronik wird weiter bearbeitet...

 

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